7.10.07 - Menschenfeind

Zermürbend, depremierend, erschütternd, schockierend, niederschmetternd - Menschenfeind ist sicherlich einer der unbequemsten Filme überhaupt, dessen extrem pessimistischer Grundtenor sogar noch eine vielfache Steigerung von Taxi Driver darstellt und nur schwer noch zu ertragen ist. Doch es ist ein guter und wichtiger Film der wachrüttelt, und den Zuschauer immer wieder mit gewaltigen Donnerschlägen aus der Lethargie holt und mit unbequemen Fakten konfrontiert. Das schlimme dabei ist, dass das Schicksal des Schlächters und seiner Tocher ungewiss bleibt, und dass zwischen all der Zerstörung, Isolation, Einsamkeit, Leere und dem Hass dennoch auch Platz ist für Gedanken die sich um den Sinn des Lebens drehen - das macht es umso schwerer eindeutig Stellung zu beziehen, und genau diese wackelige Position des Zuschauers nutzt der Film auch gnadenlos aus, um ihn noch weiter aus seiner Unsicherheit herauszulocken und damit noch kräftiger zuschlagen zu können.

Eine Reaktion zu “7.10.07 - Menschenfeind”

  1. Becks Leopoldsen

    Misantrophie rult, du blödes, sinnlos vor dich hinlebendes, Kackbratzen scheißendes Arschloch!!!! Hansahans aka Becks Leopoldsen now athough known as Fred Tourette & Micky Misantroph

Einen Kommentar schreiben