21.3.07 - Sex and Fury

Sex and Fury erzählt im typischen Pinku Eiga Stil vom blutigen Rachefeldzug einer vom Hass gegen das Unrecht angetriebenen weiblichen Heldenfigur. Ungewöhnlich ist vor allem der westlich ausgeprägte Einschlag durch die Rolle der schwedischen (Soft-)Sex-Ikone Christina Lindberg, die eine britische Agentin spielt, deren Akzent jedoch eher peinlich ist, und gepaart mit ihrem kindlichen Äusseren auch so gar nicht zu ihrem Charakter passen will. Was dagegen gefällt ist das Duell zwischen ihr und Hauptdarstellerin Reiko Ike, das amüsanterweise mittels einer nervenaufreibenden Pokerpartie ausgetragen, und mit einem irrwitzigen Blatt von 4 Asse gegen 4 Könige gewonnen wird. Sex and Fury ist zwar weitgehend ein optischer Augenschmaus, doch fehlt es ihm an wirklich aussergewöhnlichen Szenen und Einfällen - der Mittelteil ist ausserdem etwas zu zäh geraten und hat drehbuchtechnisch neben einem Personenwirrwar mittleren Aussmasses nur wenig aufregendes zu bieten, auch da sich ein kohärenter Spannungsbogen nie so recht herausbilden will. Dagegen stechen wunderbare Szenen, wie bspw. der anfängliche Schwertkampf im Schnee, dessen Dekor und Stimmung im Finale von Kill Bill 1 annähernd nachempfunden wurde, natürlich besonders positiv hervor.

2 Reaktionen zu “21.3.07 - Sex and Fury”

  1. Becks Leopoldsen

    TRASH Heil ;-) …………. well done E !!!!!
    Kinder zu Buletten, und ab in Kinky Pinky Violence Gefilde….. Hach, da hätt ich zu gerne mitgekuckt. Nächstesmal wenn ich auf Besuch komm würd ich gerne sowas kosten, bei der ganzen Rückverdummung momentan um mich isses mal wieder wichtig bewußt n wenig Trash zu schnuppern

  2. marc

    rückverdummung?

Einen Kommentar schreiben