28.2.07 - Brute Force


“Nobody ever really escapces.”

Brute Force ist ein klassischer Gefängnisfilm, der aber nicht nur anhand seiner düsteren Ästhetik als Film Noir wahrgenommen werden kann, sondern auch, da er sich erzählerischer Charakteristika wie Erinnerungen in Form von Rückblenden bemächtigt, in denen Frauen vorgestellt werden, die meist einen wesentlichen Teil zur ausweglosen Situation der Männer beigetragen haben. Brute Force ist, wie der Name schon sagt, erstaunlich brutal, und auch der dynamische Schnitt und die hektische Kamera sind ihrer Zeit vorraus, und unterstreichen den chaotischen Handlungsverlauf des Fluchtversuchs, dessen abruptes Ende wiederum den typisch pessimistischen Charakter des Film Noir wiederspiegelt, wo verzweifelte Ausbruchsversuche aus dem System meistens im Tod enden.

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