Nachtrag
Wenn es je etwas wie den Untergrund des deutschen Films gegeben hat, dann gehörte Supermarkt bestimmt dazu. Ein ungeschönte und erdrückende, ehrliche und aufwühlende Milieustudie über den Lebensraum gesellschaftlicher Randfiguren.
Das “versöhnliche” Ende lässt stark daran zweifeln, ob Scorsese die Vorlage überhaupt verstanden hat. Dennoch bietet das Konstrukt, das hier unnötigerweise um einigen Ballast angereichert wurde, viel Raum für suspenseartige Szenen, die Scorsese auch gekonnt nutzt um den ein oder anderen denkwürdigen Moment zu schaffen. Was bleibt ist das mulmige Gefühl, dass der Film zu überambitioniert angegangen und der Fokus aufs Wesentliche dadurch nachhaltig verwässert wurde.
Höchst amüsante Chandler-Verfilmung, die mit zynischen und bissigen Dialogen, tollen Schauplätzen, souveräner Charakterisierung und einem eher zweitrangigen Detektivspiel begeistert.
Ein über alle Maßen zähes und kitschiges Wuxia-Melodram, dessen ermüdend schwülstige Dialoge und aufdringlich zur Schau gestellte, opulente Ausstattung mehr zum Gähnen denn zum Staunen anregt.
Unfassbar dämlicher norwegischer Amateuerfilm.
Schmerzlich authentisches Kino, zeitlos und einfühlsam.
Lückenhafte und stellenweise ziemlich oberflächliche Dokumentation über die kurze aber intensive Bewegung des amerikanischen Hardcore Punk in den frühen 80er Jahren.
Am 24. Februar 2007 um 04:28 Uhr
Glückwunsch zum überstandenen Umzug!
Tokyo Story :love: :love: :love: