9.11.08 - Quantum of Solace


“Villains and heroes get all mixed up…”

Kaum hat sich die Reihe von den doch eher albernen Brosnan-Bonds abgesetzt, wirkt bereits der zweite Neuaufguss wie ein erster Rückfall in alte Muster - überfrachtet, hektisch bis chaotisch, penetrant actionlastig, und überhaupt, kaum fokussiert auf eine Sache, gelingt es dem neusten Bond-Spektakel nur sehr selten den Zuschauer ins Geschehen zu involvieren. Dazu kommt noch das (trotz bemüht angedichtetem aber kaum ausgereiztem Feuer-Trauma, und, ganz entgegegen ihrer Hautfarbe) sicherlich blasseste Bondgirl aller Zeiten, das selbst von der britischen Tippse in Punkto Sex-Appeal locker in den Schatten gestellt wird, obwohl diese weit weniger Screen-Time dafür zur Verfügung stehen hat. Ihr stilvoller Abgang, eine schöne Hommage an Goldfinger, ist dann auch eines der wenigen denkwürdigen Momente des Films, der ansonsten mit einem enttäuschend konturlosen wie harmlosen Bösewicht, leichtfertig verschenkten Schauplätzen, und viel unübersichtlichem Krawall um Wenig bis Nichts sicherlich schneller wieder vergessen sein wird als einst Casino Royale.

2 Reaktionen zu “9.11.08 - Quantum of Solace”

  1. habi

    hart.
    aber ist leider so.

  2. HerbertN

    Ich hab ihn am Samstag gesehen. Von den paar Bond-Filmen die ich gesehen habe war es der miserabelste.

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