18.4.08 - Croupier


“I don’t gamble.”

Mal abgesehen von den recht authentischen Casinoszenen und einem passabel agierenden Clive Owen können die über- bzw. unterforderten Darsteller, die gekünstelten Dialoge, die biedere Kameraführung und die überaus holprige Dramaturgie nicht darüber hinwegtäuschen dass dem Film das Look & Feel einer mittelmässigen TV Produktion anhängt. Croupier ist ein ziemlich oberflächliches Charakterdrama, das durch eine begleitende Erzählstimme im Noir-Stil und diverse ins leere laufende Handlungsstränge Tiefe und Komplexität vorgaukelt wo letztendlich keine zu finden ist. Hier scheint kaum etwas konsequent bis zuende gedacht, am allerwenigsten das Drehbuch, und so ist es auch nur wenig verwunderlich dass der Film mit einer recht banalen Erkenntnis ausblendet.

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