2.1.08 - I Am Legend


“every little thing is gonna be alright…”

Will Smith tut sich ja doch ein wenig schwer damit, die gesamte Last des Films auf seinen Schultern zu tragen - man will ihm die Rolle des gebrochenen Helden jedenfalls nur zähneknirschend abkaufen (das Bild des sprücheklopfenden Sunnyboys aus Bad Boys und Co hat sich wohl schon zu sehr ins Gedächtnis eingebrannt). Dann wären da auch noch die Computereffekte: neben dem Hund sicherlich der dritte Hauptakteur des Films, die im Jahre 2008 teilweise aber immer noch aussehen wie Computerspielsequenzen: hier wirken sie jedenfalls oftmals viel zu künstlich, so dass die tolle endzeitliche Atmosphäre und düstere Grundstimmung des Films doch erheblich getrübt wird. Etwas Zurückhaltung und mehr Handfestes hätten hier sicher einen stimmigeren Eindruck hinterlassen, denn weniger ist eben doch oft mehr. Ansonsten liefert I Am Legend durchaus kurzweilige Unterhaltung, obwohl sich die Horror-, Sci-Fi-, Drama-, Action- und Thrillerelemente hier zu einem zwar wohlschmeckenden, aber auch nicht wirklich sattmachenden Häppchen vermengen.

Einen Kommentar schreiben