13.9.05 - The Premature Burial
Fuer einen Film der ausschliesslich hinter den Mauern eines Studios entstanden ist verfuegt er doch ueber eine recht beachtliche Ausstattung, und damit einhergehend eine stimmige Atmosphaere. Nicht gerade selbstverstaendlich, weil B-Movie Papst Roger Corman diesen Film aufgrund von Querelen mit seinem ueblichen Produktionsstudio zunaechst anderweitig finanzieren musste. Ausnahmsweise fiel die Wahl des charismatischen Hauptdarstellers daher mal nicht auf sein Steckenpfred Vincent Price, sondern auf Ray Milland der diese Aufgabe jedenfalls gekonnt meistert. Aber nicht nur er allein, auch die anderen Darsteller fuegen sich nahtlos in ihre angedachten Rollen ein. Inhaltlich sei nur soviel verraten dass es sich hier um eine Edgar Allan Poe Verfilmung handelt. Genauer gesagt um eine Geschichte in der die Angst vor dem Tod, und die Auswirkung dieser Angst auf die Lebenden thematisiert wird. Da sich das Ganze primaer nur an zwei Orten abspielt, naemlich der Burg und ihrem vernebelten Umfeld, lauert zwar die Gefahr der Ueberdruessigkeit, aber die angenehm kurze Laufzeit und ein paar clevere Finten in der Handlung ersticken jedweden Ansatz von Langeweile bereits im Keim.