Rancid Radio

Kaum eine andere Band verkoerpert fuer mich diese ungezwungene und laessige kalifornische Ska- und Punkrock-Attituede wie die Jungs (und Maedels) von Rancid (1991). Deren Name steht naemlich, entgegen seiner eigentlichen Bedeutung, ranzig, widerlich, fuer besondere Qualitaet die sich zudem auch noch erstaunlich weit auffaechert. Rund um die Hauptfigur Tim Armstrong hat sich im im Laufe der Jahre ein Team von Kreativkoepfen gebildet die allesamt mit mehr oder weniger erfolgreichen, dabei aber stets wurzeltreuen Projekten auf sich aufmerksam machen konnten. Angefangen hat es als Tims Frau Brody die Distillers (1998) gruendete und zwei Rancid-affine Platten aufnahm, bis sie nach der Scheidung dann eine eher duestere, fast schon grunge-maessige Richtung einschlug. Armstrong selbst formte ebenfalls eine weitere Band, und zwar die Transplants (1999), zusammen mit Travis Barker von Blink 182 und Rob Aston. Einfluesse von Hip Hop, Reggae, Drum’n'Bass, Dub, aber auch sein eigener typischer Sound bestimmen ihr Klangbild. Gittarist und Saenger Lars Frederiksen machte sich juengst nun ebenfalls an ein Soloprojekt heran welches auf den Namen Lars Frederiksen & the Bastards (2001) hoert und stilistisch die typische Rancid-Richtung einschlaegt.

Fuer mich jedenfalls haben sie alle gemein, dass sie einen unverkennbaren Sound produzieren, und deren Output selbst im Schnitt sogar noch besser ist, als die meisten Anderen ueberhaupt maximal zu leisten imstande sind.

In diesem Sinne, hey ho, Rancid Radio!!!

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