Fantastisch fotografierter Horrorhtriller mit grossartigem Set-Design, toller Musik und einer ordentlichen Portion inszentorischem Mut und Individualismus. Fabrice du Weltz mausert sich hiermit wohl ganz klammheimlich zu einem der vielver- sprechendsten Genre-Tüftler dieser Tage.
Überdrehtes, aber leider auch schnell ermüdendes Screwball-Spektakel - Capra hatte bis dato schon Besseres gemacht.
Von Fans für Fans: man hat schon deutlich Übleres in dieser Kategorie gesehen.
Ziemlich belangloses Carry-Vehikel, das die meiste Zeit reichlich platt, unwitzig, uninspiriert und vor allem überaus harmlos vor sich herdümpelt.
Entweder gibt die Vorlage von Elmore Leonard einfach nicht mehr her, oder der Drehbuchautor/Produzent/Regisseur haben diese einfach nicht ganz verstanden. Jedenfalls ist Killshot, trotz brauchbarer Schauspieler, guter Kameraarbeit etc. in Sachen erzählerischer Kohärenz ein ziemliches Disaster geworden.
Chang-Dong Lee meldet sich furios zurück, mit einem niederschmetternden Porträit einer jungen Frau, auf der verzweifelten Suche nach Erlösung von ihren seelischen Schmerzen die Sie durch den Verlust ihres Kindes erlitten hat.
Visionäre und aufwühlend ehrliche wie schmerzhafte Abrechnung mit dem Medienkonsum, dem Medienapparat und dessen Motor, dem Kapitalismus.
Alptraumhaft, verstörend, beklemmend - ein durch und durch schwieriger Film, der gleich in mehrerlei Hinsicht voll auf den Magen schlägt.
Nur ganz knapp an Peinlichkeiten vorbeischrammende, konzeptlose Selbst- inszenierung, deren Kunstwille reichlich verkrampft daherkommt.