16.12.07 - Stardust

Stardust bedient sich so selbstverständlich an der Ästhetik und der Erzählweise von Herr der Ringe als hätte die Trilogie bis heute noch kein Ende gefunden, würden die verschiedenen Grüppchen hier nicht einem Stern anstatt einem Ring hinterherjagen. Es ist zwar ein recht liebevoll und detailiert inszeniertes, wenn auch oft haarscharf am totalen Kitsch vorbeischrammendes Fantasymärchen, erreicht jedoch zu keiner Zeit auch nur annährend die epische Breite, inhaltliche Tiefe oder charakterliche Vielfalt seines Vorbildes, obwohl er trotz mangelnden Ideenreichtums wahrscheinlich immer noch ist besser als alle Eragorns und Narnias und sonstigen Herr der Ringe Imitationen der letzten Jahre.

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