5.2.05 - Duel

Steven Spielbergs Erstling in Spielfilmlaenge spiegelt den blechgewordenen Alptraum des einfachen Mannes wieder. Die Bedrohung von Haus und Hof, Auto und Highway im uebertragenen Sinne, will natuerlich abgewehrt werden. Wie in einem Westernduell sind die Waffen und der Schauplatz laengst vorbestimmt, sogar das Tumbleweed-Gestruepp hat hier seinen obligatorischen Auftritt. Der Truck als Symbol einer unkontrollierbaren Macht, ganz gleich wer dahintersteckt, loest eine unergruendliche Spirale der Gewalt aus. Der Film hat einen sehr sauberen Schnitt verpasst bekommen, dafuer wirkt die Ausformulierung von Davids Gedanken ueberfluessig und bisweilen recht amateuerhaft, hier haette man auch weiterhin die Motoren den Grossteil des Dialogs bestimmen lassen koennen. Zwar ist Duel das weitaus ueberzeugendere Debuet als der fast zeitgleich enstandene THX1138 von George Lucas, fuer mehrmaliges Anschauen aber genausowenig geeignet.

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