6.2.05 - Mathilde

Die Aehnlichkeiten von Mathilde und Amelie sind wahrlich nicht zu uebersehen. Die Suche nach der grossen Liebe, die einfache Charakterisierung der Personen ueber ihre ausgefallenen Namen, ihre kleinen Macken und Vorlieben, die Darsteller, die optischen Finessen… das verbluefft nur wenig wenn man sich mal den riesigen Erfolg von Amelie vor Augen haelt. Was hat sich denn geaendert? Der Film ist durch das Setting im 1. Weltkrieg stellenweise recht brutal und funktioniert aufgrund der akribischen Nachforschungen seiner Hauptperson eher wie ein Krimi statt wie eine verspielte Romanze. Leider gestaltet sich die Rahmenhandlung ein wenig unuebersichtlich, besonders die vielen Namen und Gesichter tragen mehr zur Verwirrung denn zur Aufklaerung bei. Eine Nebensaechlichkeit die sich mit der Zeit jedoch von ganz alleine loest. Am Ende war ich froh dabei gewesen zu sein, und ob sie nun Amelie oder Mathilde heisst, spielt jetzt eigentlich auch gar keine Rolle mehr.

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