22.2.05 - Garden State

Regieneuling Zach Braff scheint ein Gespuer fuer den Moment zu haben. Gleich mehrmals strahlen seine Bilder eine herzerwaermende Magie aus, und genau in diesen Augenblicken wuerde man am liebsten das Bild fuer eine kurze Weile einfrieren. Dagegen scheinen die Songs weit weniger emotional auserwaehlt als es auf das erste Hinhoeren wirkt. Ausserdem tut sich Braff bei den Dialogen noch etwas schwer. Diese sind auf ihre krude Art zwar irgendwie sympathisch, haben dafuer aber auch reichlich Leerlauf. Es ist ein schmaler Grat zwischen Understatement und Overacting, und dieser Balanceact scheint hier besonders Natalie Portman zu gelingen. Nach Hause kommen und alles so vorzufinden wie es frueher war - ist das wirklich die Angst die in uns schlummert? Ich weiss es nicht. Angst vor Isolation und emotionaler Leere? schon eher.

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