25.2.05 - Muxmaeuschenstill

Den formalen Aspekt jetzt mal voellig ausser Acht gelassen (der bei dieser Form des pseudo-dokumentarischen Films mal getrost in den Hintergrund treten darf) handelt es sich bei Muxmaeuschenstill zwar um eine ambitioniertes Werk, dass aber leider an einer grossen inhaltlichen Schwaeche kraenkelt. Die aufgesetzte Liebesgeschichte bringt naemlich das stabile Grundgeruest beinahe zum Einsturz, denn ab diesem Punkt verliert die eigentlich interessante Idee jeglichen Halt unter den Fuessen. Waere der Grundgedanke nur weiter konsequent ausformuliert worden, haette sich in den letzten Minuten des Films sicherlich eine weniger banale Aufloesung gefunden. Es faellt zwar schwer darueber hinwegzusehen, aber seine eigentliche Wirkung entfaltet er dennoch. Nur bleibt eben der fahle Nachgeschmack von verschenktem Potential.

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