3.4.05 - The Changeling

Die Kamera filmt den Hauptdarsteller stets aus Perspektiven welche ihn dem Haus gegenueber hilflos erscheinen lassen. Dabei macht es keinen Unterschied ob sie ihn vom Boden aus einfaengt oder beobachtende Positionen in einer Ecke des Raumes einnimmt, man hat immer das Gefuehl dass er gerade einer hoeheren Macht ausgeliefert ist. Obwohl die handwerklich sehr sauber ausgefuehrten Kamerafahrten und die sorgfaeltig ausgewaehlten Blickfelder den Film zwar merklich aufwerten erreicht er zu keinem Augenblick die Dichte und die Atomsphaere des zeitnah entstandenen Shining. Vielmehr duempelt die Handlung gegen spaeter im Fahrwasser einer nur noch maessig spannenden Mystery-Geschichte, bis auf dem langen Weg zur Aufloesung beinahe jeglicher Reiz des Genres erschoepft scheint. Von dieser schwachen Endphase mal abgesehen liefert der Film dennoch genug (optischen) Anreiz um ihm vielleicht nochmal eine Chance einzuraeumen.

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