27.6.05 - The Asphalt Jungle

John Huston beteuert zwar in der Einleitung dass es in diesem Film keine Identifikationsfiguren gaebe, doch wenn der schrullige Doc Riedenschneider den Taxifahrer Frank mit ein paar kurzen Saetzen von seiner deutschen Herkunft ueberzeugen darf ist der Sympathiebonus letztendlich auch verteilt. Wo es Houstons Film ganz klar an optischen und akustischen Reizen mangelt macht er es durch das starke Drehbuch wieder wett. “Money makes me sweat”, ist die Devise einer Geschichte um Lug, Trug und Verrat durch eine handvoll Maenner die den Hals nicht voll genug kriegen koennen und teuer dafuer bezahlen muessen. Da sich die meiste Zeit der Handlung in Gebaeuden abspielt ist der Titel des Films ein wenig irrefuehrend, doch im Endeffekt kommt die Botschaft die er uns vermitteln will auch ohne allzuviel urbane Impressionen zum tragen.

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