Firefly/Serenity

Gestern haben wir unseren Durchhalterekord vom Herr der Ringe Triple (ca. 12 Stunden) gebrochen, und mit der 14 Episoden umfassenden Serie Firefly und dem dazugehoerigen Kinofilm Serenity eine neue Rekordmarke im Dauer- gucken aufgestellt (ca. 13 Stunden). Firefly selbst hat mich dabei wirklich positiv ueberrascht, da ich Sci-Fi Serien eigentlich noch nie besonders mochte. Aber diese krude Mischung aus den charakteristisch ueberstilisierten Crewmitgliedern, dem recht trockenen und zynischen Humor, dem “schmutzigen Wildwest meets sterile Zukunft” Ambiente, und zuguterletzt einigen sehr eingaengigen Melodien machen daraus doch tatsaechlich ein unheimlich kurzweiliges Vergnuegen. Der Kinofilm Serenity, der dieser leider fruehzeitig abgebrochenen Serie ein befriedigendes Ende verleihen sollte, musste sich natuerlich ganz anderen Konventionen unterwerfen. Schliesslich war der Film auch fuer all jene gedacht, die noch nie etwas von der Serie gehoert oder gesehen haben. Aber um ehrlich zu sein haette ich ihm, ohne Kenntnis der Serie, wohl kaum etwas abgewinnen koennen. Dafuer wirkt er auf den ersten Blick zu sehr nach actionueberladenem Sci-Fi “Trash”, doch wenn man wie in unserem Fall die Serie davor gesehen hat relativiert sich dieser Eindruck relativ rasch. Vielleicht ist es ganz gut dass sich Firefly keinem Unendlichkeitswahn unterworfen hat, immerhin bleibt das Ganze somit schoen ueberschaubar, qualitativ auf hohem Niveau und durch die Anzahl von nur 14 Episoden kriegt es einen Miniserien-Charakter (ala Twin Peaks oder Band of Brothers) der zu wiederholenden Sichtungen einlaedt.

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