14.2.06 - Veer und Zaara

Meine ersten zarten Gehversuche nach Bollywood landeten nun also bei einem klassischen und farbenfrohen Spektakel epischen Ausmasses. Was sich da binnen dreier kurzweiliger Stunden so alles offenbart sind Riten, Gebraeuche und Gepflogenheiten eines fuer mich bisher relativ fremden Kulturkreises in all seinen Facetten. Und sofern man sich denn, trotz einer gesunden Skepsis die es natuerlich zunaechst einmal zu ueberwinden gilt, tatsaechlich dazu bereit erklaeren sollte sich auf die Wirkung der Musik, der Bilder und der sich daraus entfaltenden Ueberdramatik einzulassen, wird man geradezu reichhaltig und mit der vollen Palette an Emotionen belohnt. Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betruebt singen tanzen, lachen, kreischen und heulen sich die Darsteller ihre Seele aus dem Leib als gaebe es in diesem Moment nichts was sie daran hindern koennte.

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